Sonntag, 3. Oktober 2010

Asama Volcano Museum


Gestern war es mal wieder soweit. Eine weitere Ruinenbesichtigung stand an. Diesmal ein 1993 stillgelegtes Vulkanmuseum 3 Stunden entfernt von Tokyo. Die Ankunft war etwas seltsam, weil es tatsächlich auf Straßenschildern ausgeschildert war und wir bis dato noch nicht wussten, dass sich nur 100m weiter unten bereits ein neues Vulkanmuseum befindet, das natürlich sehr wohl berechtigt ausgeschildert ist. Der Parkplatz war überdimensioniert, das neue Vulkanmuseum ebenso, die Besucheranzahl hätte geringer nicht sein können. Irgendwie mal wieder tpyisch Freakjapan.
Wir haben uns im neuen Vulkanmuseum jedenfalls nur die Toiletten angesehen und sind dann den Berg hoch zum Alten. Das thronte majestätisch in der Vulkanlandschaft und man hat sich wirklich ständig gefragt, warum dieses schöne Dinge stillgelegt wurde und das hässliche neue Ding dafür gebaut wurde.
Nachdem wir zaghafte Stacheldrahtabsperrungen umgangen und uns durch's Dickicht geschlagen hatten, gingen wir eine Treppe nach oben und erstarrten etwas vor Schreck, da von irgendwo oben klassische Musik ertönte. Vielleicht war ja doch noch jemand da? Aber nein. Der Strom funktionierte nur einfach noch und wieso soll man denn den Lautsprecher abstellen und Strom sparen....wenn man doch in Japan ist, dem Land mit dieser unglaublichen Liebe zu Lautsprechern?!

Im Inneren waren die ehemaligen Ausstellungsräume eindeutig am interessantesten. Neben der Geschichte von Japans Vulkanen, konnte man auch noch ein großes Topographiemodell, getrocknete Insekten und ein riesiges Modell vom größten Ausbruch des dort gelegenen Vulkans bestaunen. 

Einmal mehr eine gelunge haikyo-Tour zu einem der vielen vergessenen Orte Japans.






















































Die Teilnehmer dieser Exkursion

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